Extrem schwer – Der Rückblick
Der 7. Juli 2016, der Tag, an dem sich zum 3. mal mein Finale von “Extrem schwer – Mein Weg in ein neues Leben” jährte.
Es ist nun mehr drei Jahre her, als ich den wohl aufregendsten und bis dato schönsten Tag meines Lebens erlebte.
Heute möchte ich eine kleine “Danksagung” schreiben, eine Wertschätzung für das Projekt, in dem ich Teil sein durfte.
Ein “Dank”, an all die wundervollen Menschen die ich dort kennen lernen durfte.
Ein “Dank”, an das mir entgegen gebrachte Vertrauen.
Ein “Dank”, für den Start in mein neues Leben.
Warum fällt mir das gerade heute ein?
Ich muss gestehen, dass Facebook mich heute morgen daran erinnerte. Natürlich weiß ich sowohl das Datum – an welchem ich überrascht wurde, genau so, wie mein Final Datum – welche ich wohl nie vergessen werde.
Und dennoch verspüre ich heute das verlangen danach, etwas kund zu tun.
Ich war gestern auf dem letzten Finale von der aktuellen Staffel von Extrem schwer, ich habe die dritte Staffel teilweise – wie vielleicht der ein oder andere von Euch auch – im Internet mit verfolgt und konnte so schon ein wenig über die einzelnen Kandidaten erfahren.
Das Finale fand in Königswinter statt, nur wenige Kilometer von Bonn entfernt – weswegen ich versuchen wollte, ein Finale zu besuchen.
Montag, am Finaltag von Burak, hatte ich keine Zeit und auch Dienstag, als Melissa ihren großen Tag hatte, konnte ich nicht dabei sein. Gestern hatte dann Steffi ihren großen Tag und ich packte es grade in letzter Minute, zu ihrem großen “Moment”.
Ich war nicht dort um vor die Kamera zu hüpfen, viel mehr wollte ich einfach mal wieder dieses besondere Gefühl erleben, ein kleiner Teil eines ganz Großen zu sein. Ich selbst schaue regelmäßig das amerikanische Format von “Extrem schwer” ( Extreme Weight Loss ) an um mich selbst zu pushen und zu motivieren.
Ich wusste, dass auch dieser Moment mich berühren und motivieren würde.
Während der “Show” saß ich weit abseits der Kameras und weg aus ihrem Blickfeld. Ich war lediglich ein weit entfernter Zuschauer, aber das reichte mir für das Feeling.
Habe ich das Recht zum Finale zu gehen?
Ich hatte mir im Vorfeld Gedanken gemacht. Soll ich dort wirklich hin? Steht es mir zu auf ein anderes Finale zu gehen? Doch dann sprach ich mit Daniel Meinold aus Staffel 2 und wir waren beide der Meinung, dass es doch eigentlich niemanden stören sollte, wenn jemand aus den vorherigen Staffeln vor Ort ist.
Wie war mein Gefühl?
Ich war unfassbar stolz, als ich die Zahlen von Steffi’s Ergebnis auf der Waage sah und erinnerte mich zurück. Zurück an mein Finale, mein Gefühl.
Als ich auf der Bühne stand, vor so vielen Menschen, die alle nur wegen mir gekommen waren.
Als ich durch die Menschenmenge gehen durfte, von denen die meisten im vergangenen Jahr ein wichtiger Pfeiler in meinem Leben waren.
Als ich dort auf der Bühne stand und die Menge meinen Namen rief.
Ich war der wohl glücklichste Mensch der Welt und hatte erstmals das Gefühl, dass ich wirklich von innen heraus glücklich war.
Ich blicke mit ein wenig Wehmut, aber auch Stolz und Freude auf die Zeit zurück.
Ich konnte den Moment spüren, richtig aufsaugen.
Als die Zahl bei Steffi auf der Waage stand, schossen mir die Tränen in die Augen, ich erinnerte mich, wie toll dieses Gefühl war, wie einzigartig und besonders.
Ihre Anspannung fiel ab, bei ihr war Erleichterung und Glückseligkeit zu spüren – so wie damals bei mir.
Ich bin stolz auf jeden (Protagonisten) von uns, der sein Leben in die Hand nimmt und es ändert.
Auch wenn “Extrem schwer” von Anfang an nur ein temporäres Projekt war, gestern hatte ich das Gefühl nach hause zu kommen. Nach hause, nach einer so langen Zeit.
Nach hause, als alles anfing – mit Extrem schwer, mit Olivia, mit Felix, mit einem Team voller wunderbarer Menschen.
Sucht Euch Unterstützer, sucht Euch Supporter und fordert Hilfe bei Euren Freunden und der Familie ein. Fordert ein, dass sie an Euch glauben.
Das Wichtigste ist es, dass man weiß, man ist letztlich nicht alleine und hat Menschen, auf die man sich verlassen kann.
Kommuniziert untereinander und sagt den Menschen, die Euch wichtig sind, wie wertvoll sie für Euch auf Eurem Weg sind. Seid dankbar, seid freundlich und nehmt nicht zu viele Dinge für selbstverständlich.Die Vergangenheit ist oftmals schmerzhaft, scheiße oder ungerecht, aber das könnt ihr nicht mehr verändern. Lebt im hier und jetzt, ihr könnt alles ändern.
Akzeptieren, verzeihen, vergessen ihr müsst die Veränderung “nur” zu lassen und TUN.
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