Deine Erfolgsgeschichte
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Jessica Raschke Vorher – Nachher Story
Manchmal hab ich sogar meine Schwester losgeschickt weil ich einfach zu faul und träge war aufzustehen und die 400 Meter zum Kiosk zu fahren.
Mein Name ist Jessica und ich bin 24 Jahre alt. Im Januar habe ich anfangen meine Ernährung beziehungsweise mein ganzes Leben zu ändern.
Ich habe zwar „nur“ 13 Kilo abgenommen, aber mir geht es seitdem einfach viel besser als vorher. Letztes Jahr im Dezember wog ich noch 76 Kilo, heute bin ich bei 63.
Laut BMI war ich damals schon „leicht adipös“ aber ich habe das immer erfolgreich verdrängt.
Ich habe mich selber auch als nie so „dick“ wahrgenommen. Ich finde in diesem Zusammenhang das Wort „dick“ auch irgendwie doof, weil richtig dick war ich natürlich im Gegensatz zu manch anderen nie. Hätte ich aber nicht die Notbremse gezogen weiß ich nicht wohin ich noch gekommen wäre.
Meinen Klick-Moment hatte ich als ich aus Italien zurück gekommen bin und die Bilder gesehen habe. Da habe ich mir gedacht: „Jetzt musst du wirklich was machen!“
Ich hatte vorher immer erfolgreich die Waage gemieden, da mich das nur extrem deprimiert hätte. Als ich dann fast 80 Kilo sah war ich schon ziemlich schockiert.
Ich hatte eigentlich nie wirklich einen Grund wieso ich mich schlecht ernährt habe, ich hatte einfach nur keine Ahnung von gesunder Ernährung. Im Nachhinein habe ich alles falsch gemacht was man falsch machen kann.
Dadurch, dass ich Vegetarier bin, habe ich mich fast ausschließlich von Kohlenhydraten ernährt.
Und Süßigkeiten. Gott, was habe ich Süßigkeiten geliebt.
Ich habe damals immer vor der Berufsschule meine Kollegin vom Netto abgeholt und bin dann selber immer schnell rein um mir was zu futtern zu kaufen.
Wir hatten den Nachteil dass wir während des Unterrichtes essen durften, sodass ich eigentlich dauerhaft am Essen war.
Natürlich habe ich mir bei Netto aber nie was gesundes gekauft sondern immer erstmal meinen halben Liter Energy, dann meist noch nen Liter Saft, Eistee oder sonstiges ungesundes Trinken und zum Essen nahm ich meist immer Schokolade, Kekse, Gummibärchen, Brötchen mit.
Also ich habe mich in der Schule echt unglaublich ungesund ernährt.
Wir hatten dann auch noch so einen tollen Kaffeeautomaten wo es total leckeren, ungesunden Kakao gab. Da mir der Kakao meist nie süß genug war habe ich immer noch 2/3 Stücke Zucker dazu gegeben.
Auf der Arbeit habe ich mich dann immer nur von den Beilagen wie Reis, Nudeln, Kartoffeln und sonstiges ernährt da es eigentlich jeden Tag Fleisch gab und ich nunmal kein Fleisch esse.
Zuhause habe ich mich auch nicht viel besser ernährt, ich bin teilweise jeden Tag zum Kiosk gefahren und habe mir da meine Süßigkeiten gekauft. Ich war ein echter Zuckerjunkie.
Manchmal hab ich sogar meine Schwester losgeschickt weil ich einfach zu faul und träge war aufzustehen und die 400 Meter zum Kiosk zu fahren.
An anderen Tagen bin ich dann zum Edeka gefahren und habe mir da nur Süßigkeiten in den Wagen getan, an der Kasse hab ich mich dann immer sehr geschämt aber ich empfand meine Situation immer noch nicht als so schlimm.
Zwischenzeitlich hatte ich mich mal im Fitnessstudio angemeldet, nachdem ich aber schon kaputt war als ich die Treppen hoch gelaufen bin und am Ende immer den Fahrstuhl genommen habe bin ich nicht mehr hingegangen.
Ich war einfach unglaublich faul, träge und unmotiviert. Ich hatte als Ausrede immer dass ich auf der Arbeit genug laufe aber selbst da habe ich immer den Fahrstuhl und nie die Treppen genommen.
In meiner Examenszeit war es am schlimmsten, da habe ich mir dann immer geredet dass ich Nervennahrung bräuchte. Nach meinem Examen bin ich dann nach Italien in den Urlaub gefahren. Die Fotos die dort entstanden sind haben mich echt schockiert. Ich habe zwar schon vorher gemerkt dass mir meine Klamotten nicht mehr passen, aber ich habe es erfolgreich verdrängt.
Ich hatte dann versucht mit Eiweißshakes abzunehmen, nachdem ich 3 Wochen nur Shakes getrunken habe und 7 Kilo verloren habe, waren die aber auch schnell wieder drauf. Also habe ich mich dann mal ein wenig mit der Ernährung auseinander gesetzt und bin durch meine Mutter auf Low-Carb gekommen. Ich hatte dann beschlossen im Januar damit zu beginnen, da ich im Dezember nochmal richtig ungesund essen wollte.
Im Januar habe ich dann angefangen super streng Low-Carb zu leben. Am Anfang hatte ich noch ein paar Probleme mit den Süßigkeiten auf der Arbeit, da bei uns im Schwesternzimmer eigentlich immer Süßigkeiten lagen, aber ich bin stark geblieben. Durch die Zeit haben sich meine Geschmacksnerven so verändert, dass mir die Süßigkeiten teilweise viel zu süß sind, ich kann die manchmal gar nicht mehr essen.
Ich habe dann angefangen mein Essen zu fotografieren und es auf Instagram hochzuladen, es hat mich unglaublich motiviert, wenn fremde Menschen mich plötzlich motiviert haben dran zu bleiben und denen gefallen hat was ich mache. Man kann von sozialen Medien halten was man will, aber mir hat Instagram wirklich geholfen.
Zudem habe ich dort auch eine Menge Leute kennengelernt, die in einer ähnlichen Situation waren.
So haben wir uns gegenseitig motiviert weiterzumachen und nicht aufzugeben. Teilweise denkt man sich wirklich „Scheiß drauf, wofür mache ich das eigentlich?“, wenn man einen schlechten Tag hat und unglaublich Bock auf was ungesunde hat, aber im Nachhinein ist man unglaublich stolz auf sich, wenn man stark geblieben ist.
Mittlerweile gönne ich mir ab und an auch mal was, vorletztes Wochenende auf dem Hurricanefestival habe ich unglaublich ungesund gegessen, aber ich finde das muss auch mal sein! Wir leben schließlich nur einmal und man muss sich auch mal was gönnen.
Direkt Sport habe ich eigentlich nicht gemacht, ich habe aber angefangen mich mehr zu bewegen, habe nur noch die Treppen genommen, bin auch mal zu Fuß irgendwo hin oder bin einfach mal spazieren gegangen. Dafür, dass ich mich vorher kaum bewegt habe, ist das schon okay.
Mittlerweile arbeite ich in einer kleinen Einrichtung wo ich alleine im Dienst schon 9.000 Schritte laufe (ich habe meinen Schrittzähler mal mitlaufen lassen) und danach bin ich immer noch fit und gut drauf. Ich habe mir vorgenommen jetzt mit dem Joggen anzufangen, mein Dad ist Marathonläufer und er hat mit mir den Deal gemacht, dass wenn ich mit ihm trainiere dann fliegt er mit mir nach New York, zahlt mir den Flug und das Hotel und wir laufen zusammen den Boston-Marathon. Nur die Anmeldegebühr müsste ich selber zahlen. Wenn sowas einen nicht motiviert joggen zu gehen weiß ich auch nicht :D
Im Nachhinein muss ich sagen dass Low Carb für mich das beste war was ich tun konnte, mir geht es körperlich viel besser, ich bin nicht mehr so müde und träge, ich habe eine viel bessere Haut bekommen und natürlich abgenommen. Und mal ganz im Ernst, frisches, selbstgemachtes Essen schmeckt so viel besser als ungesunde Fertigessen. Früher habe ich nicht gerne gekocht, heute liebe ich es zu kochen und neue Dinge auszuprobieren.
Ich kann diese Ernährung echt jedem nur ans Herz legen, egal ob man unbedingt abnehmen will oder nicht. Man fühlt sich einfach so viel besser! Am Anfang ist es natürlich schwer, aber dranbleiben ist die Devise. Aufgeben ist keine Alternative.
Denkt immer dran, ihr habt nur einen Körper und ein Leben, behandelt euren Körper so gut wie er es verdient hat.
Ich möchte nie wieder dahin wo ich mal war und ich denke, das wird auch niemals passieren.
Am Anfang ist es natürlich schwer, aber dranbleiben ist die Devise. Aufgeben ist keine Alternative.
Denkt immer dran, ihr habt nur einen Körper und ein Leben, behandelt euren Körper so gut wie er es verdient hat.
Ich wünsche euch allen noch viel Erfolg und dass ihr alle eure Ziele erreicht!
Rückschläge sind normal, ihr dürft euch nur nicht davon unterkriegen lassen!
Ihr alleine seid für euer Glück verantwortlich, steht auf und holt euch das was ihr wollt! Nichts ist unmöglich wenn man es nur will!
Und wenn man will dann kann man alles schaffen!
Fazit:
Jessica ist ein riesiges Vorbild für alle die abnehmen möchte. Ihre Vorher-Nachher-Geschichte zeigt wieder einmal, dass es jeder schaffen kann, egal in welcher Ausgangsposition man sich verbindet. Ich bin mega stolz auf Jessica und hoffe, dass viele ihre Geschichte lesen und sich von ihr motivieren lassen. Ich denke, dass es sehr viele Menschen da draußen gibt, die sich in einer ähnlichen Situation wie Jessica befinden. Zwar nicht stark übergewichtig, aber auch nicht wirklich zufrieden mit dem eigenen Körper. Kleinigkeiten können dazu führen, dass Du wieder zufriedener wirst. Nicht nur mit Deinem Körper, sondern auch mit Deinem gesamten Leben. Fange deshalb jetzt an!
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