Heute zeige ich Dir ein Rezept, wie Du leckere, gesunde Low Carb Wraps selbst machen kannst. Die Qualität von Wraps aus dem Supermarkt lässt meist zu wünschen übrig. Pures Weizenmehl, isolierte Kohlenhydrate, keine Nährstoffe und Vitamine. Daher hab ich mich entschieden meinen eigenen Wrap Teig herzustellen.
Der Wrap Teig besteht aus Dinkelvollkornmehl und Sonnenblumenkernmehl. Mehl aus Sonnenblumenkernen hab ich im Mixer selbst hergestellt. Natürlich können auch anderweitig Nussmehle hinzu gegeben werden. Das Verhältnis lag bei mir in etwa bei 6:1. Damit kannst Du natürlich ein bisschen experimentieren.
Die Wraps waren super lecker. Die Konsistenz war ein bisschen fester. In etwa wie ein Pfannkuchen.
Gesundheitliche Betrachtung des Low Carb Wraps
Dinkel enthält mehr Nährstoffe als gewöhnlicher Weizen und hat zudem gute Backeigenschaften. Auch das Vollkornmehl schmeckt richtig lecker und enthält noch alle wertvollen Ballaststoffe. Nichts desto trotz ist Dinkel ein Getreide und hat somit auch seine schlechten Eigenschaften. Das Ausbacken wirkt sich zudem nicht gerade positiv aus.
Wer allerdings nicht auf Getreide oder getreidehaltige Produkte verzichten kann fährt mit selbstgemachten Dinkelvollkornmehl Wraps besser. Die Sonnenblumenkerne verbessern das Nährstoffprofil noch einmal zusätzlich.
3 Wraps enthalten ca. 40 g Kohlenhydrate.
Besondere Zutaten zum Kochen und Backen – auch für Veganer und Vegetarier geeignet – findest Du im nu3-Onlineshop. Mit meinem Gutschein (Gutscheincode: TORSTENPRIX) erhältst du bei der Bestellung 12% Rabatt
Low Carb Wraps aus Dinkelvollkornmehl & Sonnenblumenkernmehl
Zutaten
- 5 Stück Eier
- 120 g Dinkel Vollkornmehl
- 1 Hand Sonnenblumkerne Mehl
- Kokosmilch ohne Zusatzstoffe
- 1 Prise Gewürze Meersalz
Anleitungen
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Zuerst nehmt ihr die Sonnenblumenkerne und mixt sie bis ihr feines Mehl erhaltet. Dann fügt ihr sowohl das Sonnenblumkernmehl als auch das Vollkorndinkelmehl in eine Schüssel.
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Nehmt die Eier, schlagt sie schaumig und rührt langsam das Mehl unter. Rührt um bis sich alles vermischt hat und eine klebrige Masse entsteht. Würzt es mit einer Prise Meersalz.
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Gebt Kokosmilch hinzu bis der Teig eine "Pancake" artige Teigkonsistenz hat. ( Fotos davon erspare ich euch, das sah absolut eklig aus und roch auch nicht besonders gut )
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Pfanne auf den Herd stellen, Herdplatte auf mittlere Stufe. Ein bisschen Öl oder Butter hinzu, aber nur soviel, bis der Boden vollständig bedeckt ist.
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Mit einer Kelle gebt ihr einen Teigklecks in die Mitte der Pfanne und verteilt ihn indem ihr die Pfanne in alle Richtungen bewegt. jetzt braucht ihr ein bisschen Geduld. Wartet bis sich die Ränder leicht von den Seiten der Pfanne anheben. jetzt nehmt ihr einen Pfannenwender und probiert den Wrap vorsichtig aber schnell einmal zu drehen. Er sollte leicht goldbraun auf der Seite sein.
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Wahrscheinlich werden die Wraps am Anfang nicht ganz bleiben, spielt aber keine Rolle - Übung macht den Meister! Ach ja - die zweite Seite ist meistens schneller fertig als die erste. Guten Appetit!
Gesunde Low Carb Wraps
Wraps sind ein äußerst beliebtes Lebensmittel im Laufe der letzten Jahre geworden. Sie lassen sich schnell und einfach zubereiten und bieten Dir die Möglichkeit total variabel ein leckeres Gericht zu zaubern. Du kannst frei entscheiden, wie Du Deinen Wrap belegen möchtest. Das ist wohl einer der größten Vorteile von Wraps. Egal ob vegetarisch, mit Fisch, Fleisch oder Eiern. Der Vielfalt von Wraps sind keine Grenzen gesetzt. Gesundheitlich können Wraps viel bieten. Sie können jedoch auch – je nach Belag und Rezept – Nachteile für Deine Gesundheit haben.
Wraps – die Eiweißquelle
Nach meiner Philosophie sollte jede Mahlzeit eine vernünftige Eiweißquelle enthalten. Eiweiß ist essentiell für unsere Ernährung, macht lange satt und ist wichtig für unseren Stoffwechsel und die allgemeine Gesundheit. Lies mehr zu Eiweiß in meinem Blogartikel: Wieso Eiweiß bei keiner Diät fehlen sollte
Um das Rezept für einen Low Carb Wrap möglichst gesund zu gestalten, sollte die Eiweißquelle nicht mit zu viel Fett kombiniert werden. Statt fettem Schweine- oder Rinderfleisch empfehle ich Dir eher auf magere Sorten zurückzugreifen.
Fisch ist eine tolle Alternative. Hier ist Thunfisch ideal für einen gesunden Low Carb Wrap. Beim Fisch darf es jedoch auch die fette Variante sein. Die gesunden Fettsäuren im Fisch sind wichtig für Deinen Körper. Räucherlachs schmeckt perfekt auf Wraps und enthält neben hochwertigem Eiweiß auch sehr gesunde Fette, ,wie Omega-3-Fettsäuren.
Statt Fisch oder Fleisch kannst Du jedoch auch Eier für Deinen Low Carb Wrap verwenden. Eier sind zwar schon im Teig enthalten, schmecken aber auch auf dem Wrap fantastisch. Tofu ist natürlich ebenso eine gute Wahl.
Low Carb Wrap – Salat & Gemüse
Um einen möglichst gesunden Low Carb Wrap zu erhalten, solltest Du Deinen Wrap mit Salaten und Gemüse vollpacken. Gemüse enthält hochwertige Vitalstoffe, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Diese versorgen Deinen Körper ideal mit allem was er braucht. Da Salat und Gemüse viele Ballaststoffe enthalten, machen sie zudem lange satt und unterstützen die Verdauung.
Salate und Gemüse können total vielfältig verwendet werden. Es muss nicht immer der Eisbergsalat, Gurke und Tomate sein. Würziger Rucola, Feldsalat oder frische Misch-Salate schmecken hervorragend auf einem Low Carb Wrap. Auch beim Gemüse kannst Du ganz variabel wählen. Neben den Klassikern wie Tomate, Gurke und Zwiebeln, kannst Du auch Radieschen, Selleriestreifen oder geraspelte Möhren verwenden. Du solltest auch nicht davor zurückschrecken mal gebratenes Gemüse für Deinen Low Carb-Wrap auszuprobieren. Gebratene Champignons, Zucchini oder Paprika schmecken ganz hervorragend in Deinem Wrap. Oft ist auch die Kombination aus knackigem Salat und warmen Gemüse äußerst schmackhaft.
Je nachdem wie Du Deinen Belag wählst, wird Dein Wrap gesünder oder eben auch nicht. Bei Fertigwraps aus dem Supermarkt oder dem Fast-Food-Laden ist oft nur wenig frisches Gemüse enthalten. Vor allem aber sind Sauce und Teig des Wraps nicht für eine gesunde Ernährung geeignet.
Rezept Low Carb Wrap – der Teig
Oft steht und fällt es mit dem Teig, ob Dein Low Carb-Wrap gesund ist. Daher habe ich dieses Low Carb-Wrap Rezept entwickelt, dass auf Dinkelvollkornmehl und Sonnenblumenkernmehl basiert. Üblicher Wrap-Teig besteht aus einfachem Weizen-Mehl. Das enthält lediglich isolierte Kohlenhydrate, keine Nähr- und Vitalstoffe. Dazu werden in diese Mehle oft noch Antioxidations- sowie Bindemittel und Konservierungsstoffe beigemischt. Um diese Pampe dann schmackhaft zu machen enthält der übliche Wrap-Teig viel zu viel Salz.
Mein Teig liefert Dir dank der Eier, dem Vollkornmehl und der enthaltenen Sonnenblumenkerne nicht nur Nährstoffe und Vitamine, sondern auch zahlreiche Ballaststoffe. Diese machen Dich satt, sorgen dafür, dass Deine Verdauung besser funktioniert und lassen Deinen Blutzuckerspiegel nur gemäßigt ansteigen. Bei Wrap-Teig aus reinem Weizenmehl steigt der Blutzuckerspiegel viel schneller an, fällt später auch wieder schneller ab und lässt Dich hungrig und unausgeglichen zurück.
Sonnenblumenkerne sind eines der nährstoffreichsten Lebensmittel überhaupt. Sie enthalten viele Mineralien und Spurenelemente und können dazu beitragen den Tagesbedarf an vielen wichtigen Nährstoffen zu decken. Zusätzlich enthalten Sonnenblumenkerne zahlreiche B-Vitamine. Diese sorgen für einen guten Stoffwechsel, stabilisieren die Nerven und sind gut für Haut und Haare.
Normalerweise lassen sich Sonnenblumenkerne nicht in sehr großen Mengen verzehren, da sie äußerst leicht sind. In Teig-Rezepten verarbeitet kannst Du jedoch eine größere Menge Sonnenblumenkerne aufnehmen und profitierst von den vielen Vitalstoffen.
Eier enthalten neben hochwertigem Eiweiß ebenfalls zahlreiche Nähr- und Vitalstoffe. Sie machen Dein Low Carb-Wrap Rezept zu einer richtigen Nährstoffbombe. Eier enthalten darüber hinaus noch den seltenen, aber äußerst wichtigen Stoff Cholin. Dieser ist an etlichen Stoffwechselprozessen beteiligt.
Low Carb Wrap – die Sauce
Eine leckere Sauce darf auf Deinem Low Carb-Wrap natürlich nicht fehlen. Doch die Sauce enthält viele Fallstricke und kann einen gesunden Wrap zu einem ungesunden Wrap machen. Fertigsaucen enthalten neben vielen schlechten Fetten auch noch einen Chemie-Cocktail aus Farb- und Konservierungsstoffen und Antioxidationsmitteln sowie Zucker. Im schlechtesten Fall enthält Deine Fertigsauce auch noch Geschmacksverstärker. Du wirst in der Inhaltsliste fertiger Saucen oft eine große Menge an chemischen Begriffen oder E-Nummern finden.
Doch es geht auch einfacher. Eine einfache leckere Sauce lässt sich bereits aus Frischkäse, etwas Senf, Kräutern, Salz und frischer Zitrone selber machen. Oft sind nur einfache Dinge, die Du bereits im Haushalt hast nötig, um Deinen Low Carb Wrap frisch und saftig zu machen. So kannst Du neben Senf oder Frischkäse auch Avocado mit etwas Salz, Pfeffer und Zitrone mischen und auf Deinem Wrap verstreichen. Die Avocado enthält sehr gesunde einfach gesättigte Fettsäuren sowie zahlreiche Vitamine und Antioxidantien.
Auch selbstgemachte Pestos, Vinaigrettes oder sogar Ayvar lassen sich hervorragend aus Grundlage für Deinen Wrap verwenden.
Du siehst: es muss nicht immer der Fertigkram sein. Bereits mit einfachen Mitteln kannst Du eine leckere Sauce für Deinen Low Carb-Wrap zubereiten. Du solltest darauf achten, dass Deine Sauce keinen zusätzlichen Zucker enthält. Ebenso wenig hat irgendein Chemie-Kram etwas in Deiner Wrap-Sauce verloren. Gesunde und natürliche Lebensmittel wie Senf, Frischkäse, Tomaten oder Avocado lassen sich in vielen verschiedenen Kombinationen einsetzen, um eine Sauce zuzubereiten. So hast Du immer einen leckeren und gesunden Low Carb-Wrap.
Hi Thorsten, I follow you on FB and love love love your story!
I make homemade tortillas as well (ja, supermarkt hier in DE hat kein gesunde Wahl). But I make mine even more low carb and a bit less fat:
⅓ cup water
¾ cup egg whites
¼ cup coconut flour (gibts bei Reformhaus)
½ teaspoon salt
½ teaspoon cummin
½ teaspoon chili powder
Try it and use it on your website if you like!
I have tons and tons of green juice & smoothie recepies auch!
Keep on keeping it healthy!
Liebe Grüße,
Kyra
Hey Kara!
i would like to try your low carb tortilla recipe, but can i also use the egg yolk? i don’t want to throw them away… is there a difference if i use the yolk too?
thanks for the help!